Akupunktur

Akupunktur ist eine zentrale Praxis in der traditionellen chinesischen Medizin. Ihre Wurzeln liegen in einem jahrtausendealten Heilungsprozess, der das Einführen von Nadeln in spezifische Punkte des Körpers beinhaltet. Akupunktur wird zur Behandlung von Schmerzen, zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens und zur Bewältigung von verschiedenen Gesundheitsbeschwerden eingesetzt.

Wie funktioniert Akupunktur?

Die Akupunktur stützt sich auf die Theorie, dass unser Körper eine Lebenskraft namens "Qi" (ausgesprochen "Chi") enthält. Diese Lebensenergie bewegt sich entlang bestimmter Bahnen, die als "Meridiane" bekannt sind. Es gibt 14 Hauptmeridiane, die jedes Organ im Körper miteinander verbinden. Wenn der Fluss des Qi blockiert ist, können Gesundheitsprobleme auftreten. Die Akupunktur kann Blockaden lösen und das Qi wieder ins Gleichgewicht bringen.

Akupunkturpunkte und ihre Bedeutung

Es gibt mehr als 350 Akupunkturpunkte im menschlichen Körper. Ein erfahrener Akupunkteur wählt spezifische Punkte aus, um jeweilige Gesundheitsprobleme zu behandeln. Die Nadeln können in einer Vielzahl von Tiefen eingeführt werden, je nachdem, welcher Punkt behandelt wird.

Wie wird Akupunktur durchgeführt?

In einer typischen Akupunktursitzung führt der Praktizierende Nadeln in verschiedene Punkte am Körper ein. Die Nadeln bleiben dann für eine bestimmte Zeitdauer (in der Regel 15 bis 30 Minuten) im Körper. Einige Patienten empfinden ein leichtes Kribbeln oder ein Gefühl von Wärme, wenn die Nadeln eingeführt werden.

Anerkennung und Wirksamkeit der Akupunktur

Obwohl die Akupunktur in der westlichen Welt manchmal auf Skepsis stößt, hat sie dennoch ihre Wirksamkeit in einer Reihe von Studien bewiesen. So hat die Weltgesundheitsorganisation eine Liste von Zuständen erstellt, bei denen die Anwendung von Akupunktur als effektiv betrachtet wird. Dazu gehören unter anderem Migräne, Übelkeit und Osteoarthrose.

Sicherheit und Nebenwirkungen der Akupunktur

Die Akupunktur ist im Allgemeinen sicher, wenn sie von einem qualifizierten Praktizierenden durchgeführt wird. Es kann jedoch zu kleinen Blutergüssen und leichtem Unwohlsein nach den Sitzungen kommen.