Qi Gong im Kloster: Finde Ruhe und Ausgeglichenheit

29.04.2024 08:00 44 mal gelesen Lesezeit: 13 Minuten 0 Kommentare

Thema in Kurzform

  • Qi Gong im Kloster ermöglicht eine tiefe Verbindung mit der Stille und fördert innere Ruhe.
  • Durch das Üben in einer abgeschiedenen, spirituellen Umgebung kann die Harmonisierung von Körper und Geist intensiviert werden.
  • Regelmäßige Qi Gong-Retreats in Klöstern tragen zur Steigerung des persönlichen Wohlbefindens und zur Stressreduktion bei.

War diese Information für Sie hilfreich?

 Ja  Nein

Qi Gong im Kloster – Ein Weg zu innerer Ruhe

Stellen Sie sich einen Ort vor, an dem die Hektik des Alltags keine Chance hat – einen Ort, wo Stille und Achtsamkeit die Luft erfüllen. Qi Gong im Kloster ist genau dies: eine einzigartige Gelegenheit, um die Verbindung zwischen Körper und Geist zu stärken und in die tiefe Stille einzutauchen, die zur wahren inneren Ruhe führt.

Im traditionellen Rahmen des Klosters findet Qi Gong auf fruchtbarem Boden. Klöster sind seit jeher Stätten der Besinnung und spirituellen Praxis. Hier wird Qi Gong nicht einfach nur als Bewegungserfahrung verstanden, sondern als spirituelle Übung, die dabei hilft, unsere innere Mitte zu finden. Im Einklang mit der klösterlichen Umgebung, die durch Einfachheit und Ruhe geprägt ist, können Übende fernab von Stress und Ablenkungen zu einer tiefen Selbstwahrnehmung gelangen.

Die Klostermauern, oft inmitten der Natur gelegen, unterstützen die Fokussierung auf das Wesentliche. Die Natur selbst wird zum Lehrmeister und Spiegel unserer Seele, wenn wir durch die langsamen und fließenden Bewegungen des Qi Gong unseren Atem vertiefen und den Energiefluss im Körper harmonisieren. Die reine Luft und die Stille der Umgebung unterstützen diesen Prozess und ermöglichen es, die Qualität des Qi, der Lebensenergie, umso deutlicher zu spüren.

Es ist diese Kombination aus der kraftvollen Praxis des Qi Gong und der besonderen Stimmung im Kloster, die eine Atmosphäre schafft, in der Körper und Geist zur Ruhe kommen und sich regenerieren können. Beim Qi Gong im Kloster finden Teilnehmer oft zu einem neuen Verständnis von Ausgeglichenheit und Lebensfreude.

Die Grundlagen von Qi Gong und seine Wirkung auf Körper und Geist

Qi Gong ist eine uralte chinesische Meditations- und Bewegungsform, die darauf abzielt, den Fluss der Lebensenergie – des Qi – im Körper zu harmonisieren und zu stärken. Diese sanfte Praxis kombiniert Atemtechniken, fließende Bewegungen und Meditationshaltungen, um Wohlbefinden und Balance hervorzurufen.

Die Grundlagen von Qi Gong beruhen auf der traditionellen chinesischen Medizin und der Philosophie des Daoismus, die lehrt, im Einklang mit den natürlichen Rhythmen des Lebens zu leben. Diese Praxis nimmt direkten Einfluss auf das Energiegeflecht des Körpers, bekannt als Meridiane, und hilft dabei, Blockaden zu lösen und das Qi frei fließen zu lassen.

Körperlich kann Qi Gong helfen, die Muskelkraft zu erhöhen, die Flexibilität zu verbessern und das Nervensystem zu beruhigen. Durch die Koppelung von Bewegung und Atem wird der Sauerstoffgehalt im Blut erhöht, was zu einer verbesserten Organfunktion und einer Anregung des Stoffwechsels führen kann. Indem man die Übungen regelmäßig durchführt, kann man eine gesteigerte Vitalität und Ausdauer erleben.

Geistig fördert Qi Gong die Konzentration und sorgt für geistige Klarheit. Es kann Stress abbauen, da es das parasympathische Nervensystem aktiviert, welches für Entspannung zuständig ist. Diese Entspannung wiederum kann zu besserem Schlaf, einer Minderung von Ängsten und einer allgemeinen Stärkung der mentalen Gesundheit beisteuern. Das stetige Praktizieren von Qi Gong dient daher nicht nur der körperlichen Gesundheit, sondern auch der Entwicklung emotionaler Ausgeglichenheit und seelischer Tiefe.

Letztgetannte Kombination aus physischen und psychischen Vorteilen bildet die Grundlage, aus der heraus Qi Gong im Kloster seine tiefgreifende und ganzheitliche Wirkung auf Körper und Geist entfaltet.

Die besondere Atmosphäre im Kloster für Qi Gong Praxis

Die Praxis von Qi Gong wird durch die Umgebung, in der sie stattfindet, maßgeblich beeinflusst. Ein Kloster bietet mit seiner Aura der Ruhe und Stille einen Raum, in dem sich die Praktizierenden ganz auf sich selbst konzentrieren können. Abseits vom Alltagslärm wird so die Wahrnehmung feiner und die Qualität der Qi Gong-Übungen kann sich vertiefen.

Die Struktur des Klosterlebens mit festgelegten Zeiten für Aktivität und Ruhe unterstützt eine disziplinierte Praxis. Die regelmäßigen Praxiszeiten fördern dabei die Entwicklung einer Routine, die für die Vertiefung der Qi Gong-Erfahrungen entscheidend ist. In der kontemplativen Atmosphäre eines Klosters, wo meditatives Schweigen oft ein zentraler Aspekt des Tagesablaufs ist, finden die Übenden eine besondere Konzentration.

Ein Kloster ist nicht nur ein Rückzugsort, es ist auch ein Ort der Gemeinschaft. Das Praktizieren von Qi Gong in einer Gruppe gleichgesinnter Menschen schafft ein kollektives Energiegefühl, das die persönliche Praxis bereichert und intensiviert. Diese Gemeinschaft kann für die Übenden eine Quelle der Inspiration und des persönlichen Wachstums sein.

Zudem ist die enge Verbindung zur Natur ein wesentlicher Aspekt von Klöstern. Sie sind häufig in landschaftlich reizvollen und abgeschiedenen Gegenden gelegen. Diese Naturverbundenheit erlaubt es den Praktizierenden, die Elemente zu erleben und in ihre Qi Gong-Übungen zu integrieren, was zu einem erhöhten Gefühl der Harmonie mit der Umwelt führt.

Die einzigartige Atmosphäre im Kloster für die Qi Gong-Praxis kann also als kraftvoller Katalysator für die Erreichung von innerer Ruhe und Ausgeglichenheit wirken und die spirituelle Dimension des Qi Gong erlebbar machen.

Qi Gong Übungen – Einfache Techniken für Anfänger

Der Einstieg in die Welt des Qi Gong kann für Anfänger dank der Vielfalt an einfachen Techniken unkompliziert sein. Dabei steht der Grundsatz im Vordergrund, den Körper zu entspannen, den Geist zu beruhigen und das Qi sanft zu leiten. Hier sind einige grundlegende Übungen, die eine solide Basis für die Praxis bilden:

  1. Die stehende Säule (Zhan Zhuang): Eine meditative Übung, die darin besteht, in einer entspannten, aber aufrechten Position zu stehen. Hierbei werden die Füße schulterbreit auseinandergestellt, die Knie leicht gebeugt und die Arme vor dem Körper auf Brusthöhe gehalten, als würden Sie eine große Kugel umarmen. Diese Haltung wird für einige Minuten beibehalten, um das Stehen wie eine Säule zu praktizieren und das Gleichgewicht von Ruhe und Aktivität zu lernen.
  2. Das Spiel der Fünf Tiere (Wu Qin Xi): Eine Übungsreihe, die Bewegungen simuliert, die jeweils einem Tier nachempfunden sind – dem Tiger, Hirsch, Bären, Affen und Vogel. Diese Übungen sind nicht nur körperlich aktivierend, sondern auch spielerisch und fördern die Lebensfreude.
  3. Acht Brokate (Ba Duan Jin): Eine bekannte Folge von acht Übungen, die dazu dienen, den ganzen Körper zu dehnen und zu stärken. Jede Übung fokussiert sich auf einen spezifischen Meridian und Organkreislauf, wodurch die Organe angeregt und die Flexibilität verbessert wird.

Für alle Übungen gilt: Die Atmung sollte tief und ruhig sein, wobei der Atemfluss natürlich mit den Bewegungsabläufen harmoniert. Übungseinheiten können mit wenigen Minuten beginnen und graduell ausgebaut werden, da das Ziel nicht in der Quantität, sondern in der Qualität und Bewusstheit jeder Ausführung liegt. Auch für Anfänger ist es wichtig, auf die eigenen Körpersignale zu hören und die Praxis auf persönliches Wohlbefinden abzustimmen.

Die genannten Techniken stellen nur einen kleinen Ausschnitt des umfangreichen Qi Gong-Repertoires dar. Sie bilden jedoch eine hervorragende Grundlage für Anfänger, um sich mit der Praxis vertraut zu machen und erste positive Effekte für Körper und Geist zu erfahren.

Die Rolle der Stille: Qi Gong in der Abgeschiedenheit

Die Stille spielt eine zentrale Rolle in der Qi Gong Praxis, besonders wenn diese in der Abgeschiedenheit erfolgt. In der Ruhe liegt die Kraft, die den Praktizierenden hilft, in eine tiefere Ebene des Bewusstseins einzutauchen und damit das Qi effektiver zu lenken. In der Abgeschiedenheit eines Klosters oder einer ruhigen Umgebung wird diese Stille fast greifbar und trägt wesentlich zur Qualität der Übungen bei.

In der Abgeschiedenheit, entfernt von städtischem Lärm und Ablenkungen der modernen Welt, kann der Übende einen Zustand der inneren Stille erfahren, der oft schwer zu erreichen ist. Dies ermöglicht eine konzentriertere Wahrnehmung der eigenen Körperempfindungen und Gedankenmuster. Die Stille fungiert als Spiegel des inneren Selbst und offenbart die subtilen Bewegungen des Qi im Körper.

Je stiller die Umgebung, desto klarer kann der Geist werden. Diese Klarheit ist essenziell, um die Bewusstheit zu steigern und die Verbindung zum eigenen Sein zu intensivieren. Der Klang der Stille wird zum Hintergrund der Bewegungsabläufe und verstärkt so das Erlebnis eines jeden Atems, einer jeden Bewegung · dadurch kann jeder Augenblick zu einer Meditation in Bewegung werden.

Die Praxis von Qi Gong in der Stille fördert nicht nur die Entspannung und das Loslassen von Stress, sie kann auch spirituelle Erkenntnisse fördern und zu einem vertieften Verständnis des Lebens führen. Der ruhige Rahmen der Abgeschiedenheit bietet einen sicheren Raum, in dem transformative Prozesse geschehen können, weg vom Alltagsgetriebe hin zu einem Ort tiefer innerer Ruhe.

Tägliche Routinen: Ein typischer Tag beim Qi Gong im Kloster

Ein Aufenthalt im Kloster folgt meist einer wohlstrukturierten Routine, die den Teilnehmenden hilft, sich voll und ganz auf ihre Qi Gong-Praxis zu konzentrieren. Dieser geregelte Ablauf unterstützt das innere Wachstum und hilft dabei, den Alltag bewusst zu erleben.

Der Morgen beginnt früh, oft vor Sonnenaufgang, mit einer Meditationseinheit, die dazu dient, den Geist zu beruhigen und für den Tag vorzubereiten. Die morgendliche Stille vor dem ersten Tageslicht bietet perfekte Bedingungen, um in die Praxis einzusteigen.

Nach einem leichten Frühstück folgt die erste ausführlichere Qi Gong-Einheit, die auf den frischen Geist des Morgens aufbaut. Hier werden bewusste Atemtechniken und Bewegungsübungen praktiziert, um den Körper zu erwecken und das Qi fließen zu lassen.

Die Mittagszeit ist einer Periode der Ruhe und des Rückzugs gewidmet, die es erlaubt, das Erlebte zu verarbeiten und Energie für den Nachmittag zu sammeln. Oft folgt eine Zeit des gemeinschaftlichen Dienstes, bei dem alle Bewohner des Klosters mithelfen und dadurch die Gemeinschaft stärken.

Am Nachmittag steht eine weitere Qi Gong-Einheit an, die darauf abzielt, das Gelernte zu vertiefen und die Verbindung zwischen Körper und Geist weiter zu schärfen. Ergänzend können Workshops oder Vorträge über die Theorie und Philosophie des Qi Gong angeboten werden.

Abends findet meist noch eine leichte Qi Gong- oder Meditationssitzung statt, die dabei hilft, die Ereignisse des Tages zu reflektieren und den Körper sowie den Geist auf einen erholsamen Schlaf vorzubereiten.

Bei all diesen Aktivitäten steht die bewusste Ausführung im Vordergrund und fördert damit die Präsenz im Augenblick. Die klösterliche Tagesroutine ist darauf ausgerichtet, ein ausgeglichenes Verhältnis von Bewegung und Ruhe, Aktivität und Kontemplation, Gemeinschaft und individueller Praxis zu schaffen.

Die Verbindung von Meditation und Qi Gong

Die Verbindung von Meditation und Qi Gong bildet das Herzstück einer ganzheitlichen Praxis, die Körper, Geist und Seele in Harmonie bringt. Während Qi Gong hauptsächlich die Bewegung und den Energiefluss betont, fokussiert Meditation auf die Stille und die Vertiefung der inneren Wahrnehmung.

Bei der Meditation sitzt oder steht der Übende in Stille, wendet sich nach innen und beobachtet seine Gedanken ohne Bewertung. Das Ziel ist es, einen Zustand der Gedankenfreiheit zu erreichen oder zumindest den kontinuierlichen Strom an Gedanken zu verlangsamen. Dies schafft ein tieferes Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment und ermöglicht Ruhe und Gelassenheit.

Im Kontext des Qi Gong ergänzt Meditation die aktiven Übungen, indem sie die innere Ruhe vertieft und das Qi im Körper stabilisiert. Durch die meditative Komponente vertieft der Übende die Sensibilität für die eigene Lebensenergie und lernt, diese bewusster zu lenken und zu nutzen. Das bewegte Qi Gong wird so durch die meditativen Aspekte zu einer Übungspraxis, die sowohl dynamisch als auch ruhig ist.

Die Integration von Meditation in das Qi Gong hilft, Blockaden nicht nur auf physischer, sondern auch auf mentaler und emotionaler Ebene zu lösen. Es unterstützt den Prozess der Selbstheilung und fördert die persönliche Entwicklung. Darüber hinaus kann eine regelmäßige meditative Praxis dazu beitragen, dass die im Qi Gong kultivierte Energie nachhaltig im Körper und Geist verankert wird.

Die Kombination dieser beiden Komponenten – Bewegung in Form von Qi Gong und Stille in Form von Meditation – schafft eine kraftvolle Synergie, die es ermöglicht, ein tiefes Gefühl der Verbundenheit mit sich selbst und der umgebenden Welt zu entwickeln.

Gesundheitliche Vorteile von Qi Gong im Kloster

Die Praxis von Qi Gong im Rahmen eines Klosters bietet eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen, die sowohl den physischen als auch den psychischen Zustand betreffen. Die ruhige und strukturierte Umgebung eines Klosters verstärkt diese Effekte, indem sie einen fokussierten Raum für Heilung und Erholung schafft.

Die regelmäßige Ausführung von Qi Gong-Übungen kann das Immunsystem stärken, was durch die Anregung des Energieflusses und die Verbesserung des Zellstoffwechsels erreicht wird. Die gezielten Bewegungen und Atemtechniken helfen, die Funktionen der inneren Organe zu unterstützen und ihre Gesundheit zu fördern.

Physisch fördert Qi Gong die Beweglichkeit der Gelenke und stärkt die Muskelkraft. Es kann bei der Reduzierung von Schmerzen, vor allem im Bereich der Wirbelsäule und der Gelenke, hilfreich sein, da die sanften Bewegungen zu einer besseren Körperhaltung und einem gesteigerten Wohlbefinden beitragen.

Die tiefe, konzentrierte Atmung hat positive Auswirkungen auf das Kreislaufsystem und kann den Blutdruck regulieren. Zudem sorgt die gesteigerte Sauerstoffaufnahme für eine bessere Durchblutung und damit für eine effizientere Versorgung der Zellen mit Nährstoffen und Sauerstoff.

Auf psychischer Ebene kann die Kombination aus Bewegung und Meditation Stress reduzieren und zur Linderung von Angstzuständen sowie Depressionen beitragen. Die Praxis fördert die Achtsamkeit und kann die emotionale Balance verbessern, was sich in einer gesteigerten Lebensqualität niederschlägt.

Die gesundheitlichen Vorteile von Qi Gong sind somit vielfältig und können signifikant zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen, insbesondere wenn die Praxis in der unterstützenden Umgebung eines Klosters ausgeführt wird. Die klösterliche Atmosphäre schafft ideale Voraussetzungen, um die heilenden Qualitäten des Qi Gong vollständig zu erfahren und zu kultivieren.

Klosterleben kennenlernen: Mehr als nur Qi Gong

Ein Aufenthalt im Kloster bietet neben der Praxis von Qi Gong die Möglichkeit, tiefere Einblicke in das Klosterleben und seine Besonderheiten zu gewinnen. Diese Erfahrung geht weit über die körperlichen Übungen hinaus und berührt verschiedene Lebensaspekte.

Das gemeinsame Leben in Einfachheit lehrt den Wert von Minimalismus und Bescheidenheit. Das tägliche Miteinander fördert den Sinn für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Die Teilnahme an den Routinen des Klosteralltags, wie gemeinsame Mahlzeiten oder Gartenarbeit, hilft dabei, ein Gefühl für achtsames Handeln zu entwickeln und den Moment zu schätzen.

Kulturinteressierte Besucher haben zudem oft die Gelegenheit, sich mit der Geschichte und den Traditionen des jeweiligen Klosters auseinanderzusetzen. Dies kann durch geführte Rundgänge, Vorträge oder den Austausch mit den Klosterbewohnern geschehen.

Ein weiterer Aspekt des Klosterlebens ist die Teilnahme an rituellen Praktiken, wie Gebeten oder Gesängen, die dazu beitragen können, das spirituelle Verständnis der Teilnehmenden zu vertiefen. Auch das Schweigen (oft praktiziert während eines Retreats) kann eine bereichernde Erfahrung sein, da es hilft, die inneren Prozesse besser wahrzunehmen und zur Ruhe zu kommen.

Durch die Teilnahme am Klosterleben eröffnen sich somit Dimensionen, die über die Qi Gong-Praxis hinausreichen und zu einer ganzheitlichen Entwicklung beitragen. Die Integration in die klösterliche Gemeinschaft bietet die Chance, persönliche Grenzen zu erweitern, neue Sichtweisen zu entdecken und spirituelles Wachstum zu erfahren.

Tipps zur Vorbereitung auf einen Qi Gong Kloster-Aufenthalt

Ein Aufenthalt im Kloster zur Praxis von Qi Gong ist eine außergewöhnliche Erfahrung, die eine gewisse Vorbereitung verlangt. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können, sich auf diesen besonderen Moment einzustimmen:

  1. Informieren Sie sich detailliert über das Kloster und seine Regeln. Jedes Kloster hat seine eigene Kultur und Tagesordnung, und es ist wichtig, diese zu respektieren.
  2. Praktizieren Sie schon vor dem Aufenthalt Qi Gong, um ein grundlegendes Verständnis für die Bewegungsabläufe zu erhalten und Ihre Erfahrung während des Aufenthalts zu vertiefen.
  3. Packen Sie praktische Kleidung ein, die Ihnen Bewegungsfreiheit bietet und auf die lokalen klimatischen Bedingungen abgestimmt ist. Bedenken Sie auch, dass meist eine gewisse Schlichtheit und Bescheidenheit im Kleidungsstil erwartet wird.
  4. Kultivieren Sie mentale Offenheit und Gelassenheit. Betrachten Sie den Aufenthalt als Chance, neue Erfahrungen zu machen und Erwartungen loszulassen.
  5. Seien Sie bereit, sich auf das Klosterleben einzulassen, inklusive der Mitwirkung an den Gemeinschaftsaufgaben. Dadurch können Sie die Philosophie des Klosters am besten erleben und schätzen lernen.
  6. Schaffen Sie Raum für Stille, indem Sie sich darauf vorbereiten, digitale Geräte und andere Ablenkungen auf ein Minimum zu reduzieren oder ganz wegzulassen.

Darüber hinaus ist es sinnvoll, sich im Vorfeld zu klären, ob und welche persönlichen Gegenstände benötigt werden, zum Beispiel ein persönliches Qi Gong-Tagebuch oder spezielle Meditationsutensilien.

Bedenken Sie auch, dass körperliche und mentale Herausforderungen Teil des Prozesses sind. Ein Qi Gong Kloster-Aufenthalt zielt darauf ab, die eigenen Grenzen zu erforschen. Es erfordert eine gewisse Anpassungsfähigkeit und die Bereitschaft, aus der Komfortzone herauszutreten.

Die detaillierte Planung und innere Vorbereitung auf Ihren Qi Gong Kloster-Aufenthalt kann maßgeblich dazu beitragen, dass diese Zeit zu einer wertvollen und bereichernden Erfahrung wird.

Fazit: Wie Qi Gong im Kloster dein Leben bereichern kann

Die Praxis von Qi Gong im Kloster bietet eine besondere Gelegenheit, die eigenen Lebensweisen zu reflektieren und positive Veränderungen zu initiieren. Der Rückzug in die Stille und die Konzentration auf Körper und Geist können zu einer tiefgreifenden innere Wandlung führen.

Durch die Kombination aus Bewegung, Atmung und Meditation kann Qi Gong dazu beitragen, die Lebensqualität auf verschiedenen Ebenen zu verbessern. Im Kloster intensiviert sich diese Erfahrung, da die Umgebung optimal auf die Bedürfnisse der spirituellen und körperlichen Selbsterforschung zugeschnitten ist.

Die Disziplin und die Struktur des Klosteralltags fördern eine beständige Praxis, die das Bewusstsein für den eigenen Körper und Geist schärft. Das Gemeinschaftsleben und die spirituelle Atmosphäre des Klosters können zusätzliche Impulse für das persönliche Wachstum geben.

Es ist offensichtlich, dass Qi Gong im Kloster weit mehr als nur ein Kurs zur Verbesserung der Beweglichkeit oder der Atemtechnik ist. Es ist eine Reise zu sich selbst, die den Weg zu einem ausgeglichenen und bewussten Lebensstil ebnet.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass ein Qi Gong Kloster-Aufenthalt das Potential hat, durch die Stärkung des Körpers und die Klärung des Geistes, zu einem erfüllteren Dasein beizutragen. Diese Zeit bietet die Chance, eine Pause vom gewohnten Leben zu nehmen und prägende Erfahrungen zu sammeln, die Ihren Alltag nachhaltig positiv beeinflussen können.

Ihre Meinung zu diesem Artikel

Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
Keine Kommentare vorhanden

Zusammenfassung des Artikels

Qi Gong im Kloster bietet eine Kombination aus Bewegung, Meditation und Atemtechniken in einer ruhigen Umgebung zur Förderung von innerer Ruhe und Ausgeglichenheit. Diese Praxis unterstützt die Harmonisierung des Energieflusses im Körper und trägt zu körperlicher sowie geistiger Gesundheit bei.

...
Zentrum für Traditionelle Chinesische und Integrative Medizin Berlin

Wir freuen uns, dich in unserer Praxis begrüßen zu dürfen.

Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Informieren Sie sich vorab über das ausgewählte Kloster und dessen spezielle Praktiken, um sich optimal auf den Aufenthalt vorzubereiten.
  2. Beginnen Sie schon vor Ihrem Aufenthalt mit Qi Gong, um eine Basis für die tiefergehende Praxis im Kloster zu schaffen.
  3. Verinnerlichen Sie die Grundlagen der Qi Gong Übungen, um von der speziellen Atmosphäre und der Stille im Kloster optimal profitieren zu können.
  4. Planen Sie ausreichend Zeit für Ruhe und Reflexion ein, um die volle Wirkung der Qi Gong Praxis in der klösterlichen Umgebung zu erleben.
  5. Seien Sie offen für die Gemeinschaft und die spirituellen Aspekte des Klosterlebens, um Ihr Verständnis und Ihre Praxis von Qi Gong zu bereichern.